Presse und Service
Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

Zehn Tablets für das DRK: Videotelefonie statt Einsamkeit

Zehn Tablets kommen seit kurzem in verschiedenen Einrichtungen des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald e.V. zum Einsatz. In den Wohngemeinschaften „Leben mit Demenz“ in Anklam und Lubmin, in den Altersgerechten Wohnanlagen sowie den Einrichtungen „Haus der Hoffnung“ und „Haus Umkehr“ helfen sie den Bewohnern, mit Kindern, Angehörigen und Freunden Kontakte zu pflegen. Mit einem Videotelefonat können sie ihnen so ganz nah sein. Die Idee dazu ist nicht neu, doch in Zeiten der Corona-Pandemie gewann sie eine völlig neue Bedeutung. Insbesondere ältere Menschen, die zur Risikogruppe gehörten, mussten ihr soziales Leben stark einschränken und Kontakte vermeiden. Die Technik schafft Abhilfe.

„Die neuen Tablets sind eine gute Sache. Ich werde das Gerät gerne nutzen“, sagt Monika Schade, die in der altersgerechten Wohnanlage in Lubmin zu Hause ist. Als der hiesige Bereichsleiter Olaf Kiesow ihr das Tablet übergibt, nimmt sie die Technik ganz selbstsicher in die Hand und öffnet zielgerichtet einzelne Anwendungen. „Sie ist schon längere Zeit Mitglied der Gruppe „SilverSurfer“. Hier haben sich engagierte Bewohner zusammengefunden, die ihre Nachbarn und Interessierte im Umgang mit dem Internet und der dazugehörigen Technik fit machen. Das merkt man hier sofort“, sagt Olaf Kiesow. Und auch bei den anderen Bewohnern ist er optimistisch. „Ich glaube, dass die Technik gut angenommen wird. Beim Start steht unsere Hausdame auch gerne unterstützend zur Seite“, sagt er. „Auch wir werden die Tablets nutzen. Zusätzlich zum Videotelefonat mit Angehörigen werden wir die Technik auch für das Gedächtnistraining einsetzen“, sagt Harry Grundmann, Leiter im Haus Umkehr. Die Tablets konnten mithilfe von Spenden finanziert werden.

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